Radtour zum Gasometer Oberhausen
17 Rad- und Kulturbegeisterte machten sich auf zu den Industrie-Giganten.
Wir starteten an der Zeche Zollverein und trafen hier auf den ersten Giganten – den ‚Eifelturm des Ruhrgebietes‘ (Förderturm der Zeche). Über Radwege ging unsere Fahrt an der Emscher entlang, durch ehemalige Zechensiedlungen, sowie durch Emscher- und Maximilian Park. So manche Baustelle konnte uns nur kurz ausbremsen aber nicht aufhalten.
Ein zweites Frühstück aus dem Rucksack bereitete uns seelisch und körperlich auf die zu erwartenden Eindrücke vor.
Unweit des über 100-jährigen Rhein-Herne-Kanales erreichten wir ein Kleinod in der Industrie-Landschaft, die ehemalige Wasserburg Vondern.
Unser Ziel steht als weithin sichtbarer Gigant im ehemaligen Revier. Im Gasometer Oberhausen stand der Besuch der aktuellen Ausstellung ‚das zerbrechliche Paradies‘ für die Pedalritter auf dem Programm. Großformatige Fotos und Installationen warteten darauf den Betrachter nachdrücklich zu beeindrucken, um seinen Beitrag zum Erhalt unserer einmaligen Erde mit ihrer fantastischen Vielfalt zu leisten. So mancher nutzte auch die Chance vom Deckel des Gasometers auf 117 m Höhe einen luftigen Rundumblick zu genießen.
Der Rückweg führte uns am Rhein-Herne-Kanal und der Emscher entlang in den Biergarten des Berne-Parks zu Kaffee und Kuchen.
Nach 40 entspannten Kilometern endete unser Radausflug mit der Erkenntnis: „Es hat eine Menge zu bieten – und es ist grün – das Revier“!
Klaus-J. Queck